Albert Sixtus

Albert Sixtus

(1892 - 1960)
Foto 1927












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Dieses Archiv ist dem Lebenswerk des Schriftstellers und Kinderbuchautors Albert Sixtus (1892 - 1960) gewidmet.

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Ein Leben für die Kinder (Ein Erinnerungsblatt für einen Vergessenen)
von Georg W. Pijet (1962)


kleines Mädchen inmitten von
Bilderbüchern, mindestens 5
von Sixtus sind zu erkennen
Albert Sixtus zählte zu den begabtesten und erfolgreichsten Jugendschriftstellern der Weimarer Zeit. Dieser stets freundliche, hilfsbereite und heitere Lehrer und Humanist würde am 12.Mai 70 Jahre alt werden. Doch eine ihn fast die ganze Lebenszeit hindurch plagende Verwundung aus dem 1.Weltkrieg nahm Sixtus vor zwei Jahren in Jena aus unserer Mitte. Viele Jahre hindurch hatte er in Kirchberg, Glauchau und Jena als Lehrer gewirkt. Was ihn aber auf’s Innigste mit unseren Kindern verband, das war die Fülle seiner gelungenen Kinder- und Jugendbücher, die er uns schenkte. Ein Gefühl für echte Kindertümlichkeit gepaart mit dem tiefen Anliegen für alles Gute und Schöne im Menschenleben führte ihm dabei die Feder. So gelangen ihm so ergötzliche Bücher wie seine „Häschenschule“ (von Fritz Koch-Gotha prachtvoll illustriert), die fast Halbmillionenauflage erreichte, „Lerne was, so kannst du was“, ein heiteres Bilderbuch, sein Märchenbuch „Der Wolkenkönig“ sowie seine beiden spannenden Jugendbücher „Die wilden Jungen von der Feuerburg“ und „Das Geheimnis des Riesenhügels“, um von seinen mehr als 50 Büchern nur ein paar zu nennen. Gewiss, viele sind inhaltlich durch unsere Zeit überholt, aber ein paar haben doch die Zeit überdauert. Dazu gehört sein „Geheimnis des Riesenhügels“. Wir freuen uns, dass der Kinderbuchverlag dieses Buch, mit spritzigen Zeichnungen von Peter Dittrich versehen, nun pünktlich zum 70.Geburtstag des Dichters herausbringt. Dieses Buch ist bei aller Phantastik seiner Fabel doch sehr nützlich und real. Um unsere Leser ein wenig neugierig darauf zu machen, sei verraten, dass es die Abenteuer eines Professors erzählt, der auf seiner Afrikareise einen Zauberstein entdeckt hat. Mit dessen Hilfe ist es möglich, Menschen und Dinge bis zu einem Fünfzigstel der bisherigen Größe zu verkleinern. Seine Absicht ist es nun, in dieser Verkleinerung eine Expedition in die Welt der Insekten zu starten, um auf diese Weise in ihre Geheimnisse einzudringen. Verbrecherische Elemente entführen ihn nun in dieser Verkleinerung, sodass er die allergefährlichsten Kämpfe mit winzigen Raubinsekten zu bestehen hat, ehe ihn seine Freunde auffinden und retten. Sixtus hat jahrelange Studien an Insekten betrieben, um sie uns in ihren Eigenarten wissenschaftlich so präzise beschreiben zu können, sodass dabei ein naturkundlicher Nutzen für den Leser abfällt. Eigentlich schuf er damit viel mehr, als nur ein unterhaltsames Jugendbuch. Aber Gorkis Wort, dass man für Kinder besser und wahrhaftiger schreiben müsse, war Sixtus stets ein Leitspruch für seine Arbeit. So wird sein „Riesenhügel“ bestimmt viele Freunde gewinnen und den Dichter selbst, der zeitlebens ein Freund der Kinder gewesen ist, wieder als Unvergessenen in unserer Mitte aufnehmen.

Georg W.Pijet, Berlin – Pankow, Brennerstraße 34 II

Georg W. Pijet, 1907 in Berlin geboren, zählte zu den Rundfunk- und Hörspielpionieren der Weimarer Republik. Schon als Kind „Theaterenthusiast“, wurde er Banklehrling, der sein Lehrgeld in die Theater trug. Er schrieb Theaterstücke, war Mitarbeiter der Arbeiterbühne, Kolumnist für den Rundfunk und Initiator der Spieltruppe „Rote Welle“, die bis zum 30. Januar 1933 auftrat. Er war Feuilletonredakteur des "Neuen Deutschland", Leiter d. Chronos-Verlages, schrieb Hör- u. Fernsehspiele, Dramen u. Erzählungen: Jagd auf Gespenster. Lustige Abenteuer von geheimnisvollen Geistern, Meuterern, kleinen Faulpelzen und tapferen Jungen, Ill.Helmut Skarbina. (1935), Struppi! (Kindererzählung, 1937), Schrei im Nebel (Jugendabenteuer, 1939), Von sechs bis sechs bei Zwerg und Hex’ (Bilderbuch, 1947), Stachelwanst (Tiergeschichten, 1948), Ehrliche Finder – GmbH (Jugendabenteuer, 1949), Abenteuer am Kattegat (Kinderbuch, 1958), Der Verdacht (Erzählungen, 1963), Die Bastschuhe und die Diplomaten und Prozess für/gegen Lenin (Leninanekdoten, 1970 und 1974), Die Bombe unterm Bett (Anekdoten um Marx und Engels, 1972), Duell mit der Vergangenheit (Anekdoten, 1976), Die Bretter meiner Welt (Biografie, 1987).
Georg W. Pijet starb 1988.

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