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Biografie Teil 1

Albert Friedrich Sixtus wurde am 12. Mai 1892 in Hainichen (Sachsen) als zweiter Sohn des Landgendarmen Andreas Friedrich Sixtus und seiner Frau Ida Selma, geboren.

Sein älterer Bruder Walter Andreas Sixtus war damals sechs Jahre alt, die jüngere Schwester Gertrud wurde 1893, der jüngste Bruder Johannes 1898 geboren.

Albert Sixtus besuchte ab Ostern 1898 zunächst die Volksschule Stolpen (Sachsen) und ab 1902 die Volksschule in Reichenau (Sachsen), heute Bogatynia (Polen). 1906 trat er in das Königliche Lehrerseminar in Pirna an der Elbe ein, wo er 1912 mit Auszeichnung die Reifeprüfung und 1914 auch die Wahlfähigkeitsprüfung bestand. Im Anschluss daran arbeitete er als Vikar und Hilfslehrer in Altlöbau und Dürrhennersdorf (Sachsen). Während dieser Zeit lernte er seine spätere Frau Milda Preußger kennen. 1915 erhielt er eine Stelle als Lehrer an der Städtischen Realschule in Kirchberg (Sachsen). Im gleichen Jahr heiratete er, am 26.Dezember 1915 wurde sein Sohn Wolfgang Manfred geboren.

Trotz seiner Ausmusterung wegen zu geringer Sehkraft wurde er am 12.Dezember 1915 zum Militärdienst verpflichtet und im Sommer 1916 an die Front nach Verdun, Frankreich, geschickt. Nach mehreren Unterbrechungen wegen Krankheit wurde er 1918 erneut in Frankreich eingesetzt, wo er am 17.April durch einen Granatsplitter an Leber, Niere, Lunge und Rückenwirbel schwer verletzt wurde.
Nach seiner Genesung Mitte Dezember 1918 trat er wieder seinen Schuldienst in Kirchberg an.

Ab 1922 begann seine intensivste literarische Tätigkeit mit der Veröffentlichung des Märchenbuches "Mein Guckkästchen". 1923 folgte das Bienenmärchen "Brummerchen", und 1924 gelangten fünf Bilderbücher in den Buchhandel, darunter sein bis heute wohl bekanntestes, "Die Häschenschule".

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