Albert Sixtus

Albert Sixtus

(1892 - 1960)
Foto 1927












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Dieses Archiv ist dem Lebenswerk des Schriftstellers und Kinderbuchautors Albert Sixtus (1892 - 1960) gewidmet.

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Biografie Teil 4


Gewiss ging es ihm äußerlich jetzt besser, und auch seine schriftstellerische Tätigkeit lebte wieder auf. Nach 1945 veröffentlichte Sixtus drei Kinderbücher, einen Kinderkalender und einen Abenteuerroman. 1956 erschien “Die Häschenschule“ erstmals in schwedischer Übersetzung. Dafür aber machten ihm seine Kriegsverletzungen mehr und mehr zu schaffen, und er war fast niemals ohne Schmerzen. Die Granatsplitter begannen in seinem Körper umherzuwandern, und ein Stück von ihm eiterte aus dem Rücken heraus, während ein anderes von ihm ausgehustet wurde.
Als er Anfang des Jahres 1960 merkte, dass sein Ende nahe sei, bereitete er alles vor, um seiner Frau die Auswertung seines literarischen Nachlasses zu erleichtern, ja, schrieb sogar mit eigener Hand noch die Adressen für seine Todesanzeige. Er starb am 24.Februar 1960 in Jena, Maxim-Gorki-Str. 36/2.

Zeit seines Lebens war Sixtus ein passionierter und leidenschaftlicher Zigarrenraucher. Er liebte es, in alten Büchern zu blättern, zu philosophieren und sich die wenige Freizeit mit Kreuzwort-rätseln, einem guten Glas Wein oder einem Cognac zu vertreiben. Er hatte einen großen Bekanntenkreis und schrieb täglich mehrere Briefe. Zu Geld und Besitz hatte er eher ein lockeres Verhältnis, was vor allem seinen Verlegern zugute kam. Bei allen Schwierigkeiten und Problemen war er der sogenannte Klügere, der lieber nachgibt.

Da Sixtus in der DDR lebte, war es nur möglich, Neuauflagen in der damaligen BRD erscheinen zu lassen, indem er die Rechte einiger Bücher an eine ehemalige Schülerin aus Eschweiler übertrug. So wurden manche Bilderbücher in z.T. großen Auflagen weiter verlegt, wie das Buch "Grünbart, das Moosmännlein" im Lappan-Verlag bis in die neunziger Jahre sowie "Der Hundezirkus", "Das Blumenelfchen", "Die Waldschule" und "Der Frühling ist da" bei Titania.
Leider werden heute immer noch zwei Bücher mit fehlenden bzw. falschen Angaben ausgeliefert. Das Buch "Die Waldschule" erscheint mit der falschen Autorenangabe "Karl Felix von Schlichtegroll", von dem die Verse nachweislich nicht stammen. Lediglich in der 10. und 11.Auflage, 1950/52, wurde Sixtus als Autor genannt.
In dem Buch "Der Frühling ist da" wird der Name des Autors verschwiegen. In der ersten Auflage wurde Sixtus noch genannt, danach weggelassen. Seit 1944 bemühte sich Sixtus darum, seinen Namen wieder erscheinen zu lassen, bis zu seinem Tode leider vergeblich.

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